Rekord-Umsatz für Hirschmann

Hirschmann Automotive verzeichnet weiter ein Umsatzplus – allerdings nicht mehr im zweistelligen Bereich. Trotzdem wurde 2019 beim Geschäftsvolumen erstmals die Marke von 400 Millionen überschritten.

CEO Volker Buth zeigt sich trotz einstelligem Plus zufrieden mit dem Ergebnis. Trotz angespannter Lage ist das Unternehmen im Jahr 2019 stärker als der Markt gewachsen und der Umsatz um 5,4 Prozent auf 405 Millionen Euro gestiegen. Zufriedenstellend ist auch die Ertragslage.

Aufgrund der weltweiten Verunsicherung in der Automobilbranche und Handelsstreitigkeiten werden die Prognosen für 2020 sehr vorsichtig angesetzt. Aktuell rechnet Buth mit einem Umsatzplus von 3,8 Prozent auf 420 Millionen Euro.

77,5 Millionen Euro werden investiert

Das Unternehmen hält trotz der Unsicherheiten weiterhin an millionenschweren Investitionen fest. Nach Angaben von Buth sind dafür heuer 77,5 Millionen Euro vorgesehen. Davon fließen 44 Millionen Euro in neue Werkzeuge und Maschinen, 21 Millionen Euro in Anlagen am Stammsitz in Rankweil. Hinzu kommen 16 Millionen Euro für Gebäude und Infrastruktur in Rankweil.

Man investiere in eine nachhaltige Zukunft, betont Buth. Hirschmann Automotive glaube auch weiterhin an den Erfolg des Automobils, unabhängig von der Antriebstechnologie. Mit den Produkten des Unternehmens decke man alle möglichen Antriebstechnologien ab.

Bei den Investitionen kommt es allerdings zu zeitlichen Verschiebungen. Das neue Verwaltungsgebäude und das Logistikzentrum in Rankweil sollten eigentlich Ende 2020 in Betrieb gehen, nun wird es das erste Quartal bis erste Halbjahr 2021 werden. Das Unternehmen lässt sich etwas mehr Zeit, um die Entwicklung des Markts besser abschätzen zu können.

Aktuell beschäftigt Hirschmann Automotive in der Gruppe 5.650 Mitarbeiter, davon etwa 1.100 am Stammsitz in Rankweil.

erstellt von Beatrix Spalt veröffentlicht 16.01.2020