Klimaschutz leicht gemacht - Probier amol Workshop

Am 28. September war natuRankweil zu Gast im VogelfreiRAUM - Verein für Begegnung und kulturelle Vielfalt. Im Workshop erarbeiteten die Teilnehmer*innen mit Unterstützung von Antje Wagner vom Energieinstitut individuelle Ziele für den Klimaschutz. Gemeinsam definierte man Ziele, die kleine oder auch größere Verhaltensänderungen mit sich bringen (werden) und, die jede und jeder in den nächsten vier Wochen für sich selber ausprobieren kann, um aktiv im Alltag das Klima zu schützen.

Im gemütlichen Ambiente des VogelfreiRaums  präsentierte Antje Wagner zu Beginn des Workshops einige Zahlen und Fakten zum CO² Fußabdruck von  Lebensmittelgruppen, Verkehrsmittel und Lebensstilen. Dann stellte sie die Initiative "Ein guter Tag hat 100 Punkte" vor. Dabei werden die individuelle CO² Emissionen auf Punkte umgerechnet. Um die Ressourcen der Erde nicht zu erschöpfen und der Klimakatastrophe Einhalt zu gebieten, sollte jeder Mensch nicht mehr als 100 Punkte pro Tag verbrauchen. 

Im Anschluss haben alle Teilnehmer*innen mit Hilfe eines CO² Rechners ihren jährlichen CO² Ausstoß berechnet. Dabei werden die Kategorien Wohnen, Ernährung, Konsumverhalten und persönliche Mobilität abgefragt und individuell berechnet, wo Verbesserungspotential liegt. Anhand dieses Ergebnisses und in offener Diskussion mit den anderen Workshop-Teilnehmer*innen, haben alle 1 bis 5 Ziele für sich selbst definiert, um im Alltag bewusst  den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Beispielsweise sieht Gemeinderat Alejandro Schwaszta bei sich selbst das größte Potential zur Einsparung in der Änderung seines Mobilitätsverhalten. Andere Teilnehmer*innen möchten zum Beispiel ihren Fleischkonsum drastisch reduzieren, mehr auf regionale Produkte zurückgreifen und das Auto öfter mal stehen lassen. Diese Ziele wurden in ein bereitgestelltes Klimatagebuch eingetragen, um so leichter nachverfolgt werden zu können. Nach Ablauf eines Monats werden sich die Teilnehmer*innen erneut treffen und Resümee ziehen - dann werden sie sehen, ob die Ziele erreicht werden konnten.

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erstellt von Katrin Ehrenbrandtner veröffentlicht 01.10.2021