Wissenswertes über Meiningen

Meiningen ist, bezogen auf den Ortskern, die westlichste Gemeinde Österreichs. Zwar im dicht besiedelten Rheintal, aber nicht unmittelbar an den Hauptverkehrsverbindungen von Bahn und Straße gelegen, hat dieser Umstand die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde wie sie sich heute darstellt, geformt. Meiningen definiert sich als Wohngemeinde. Das Ortsbild ist geprägt von Einfamilienhäusern und einer gepflegten Gartenlandschaft.

Die weiten Felder und Wiesen, umrahmt von der Frutz im Norden, dem Rhein im Westen und der Ill im Süden, werden landwirtschaftlich genutzt. Gemüse- und Biobauern, die konventionelle Landwirtschaft, Hobbybauern mit Kleintierhaltung und die für Meiningen traditionelle Fischzucht sind Garant für eine gute Nahversorgung und eine gepflegte Landschaft.

Meiningen ist eine Pendlergemeinde. Rund 80 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung finden in der Industrie, im Gewerbe oder in Dienstleistungen im nahen Rheintal oder über dem Rhein in der Schweiz Arbeit. Arbeitsplätze vor Ort bieten die in den ausgewiesenen Betriebsgebieten angesiedelten Klein- und Mittelbetriebe.

Meiningen verfügt über eine gute Nahversorgung mit Artikeln des täglichen Bedarfs. Durch den öffentlichen Personennahverkehr ist die Vernetzung mit den Zentren Feldkirch und Rankweil lückenlos gewährleistet. Soziale Kontakte werden in den Vereinen und in der rührigen Pfarre gepflegt.
Die ärztliche Versorgung ist durch eine Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin gewährleistet. Der Krankenpflegeverein betreut hilfsbedürftige Menschen zu Hause. 
Vor Ort gibt es ein eigenes Haus für die Kleinkindbetreuung, einem Kindergarten, eine Volksschule und eine Offene Jugendbetreuung. Drei moderne Spielplätze sind ein Freizeitangebot für Kinder und Eltern, ausgewiesene Treffpunkte werden von Jugendlichen gerne angenommen. Weiterführende Schulen befinden sich in der angrenzenden Marktgemeinde Rankweil bzw. in der Stadt Feldkirch.

Das Gemeindegebiet von Meiningen grenzt an die großen Vorarlberger Gewässer Rhein, Ill und Frutz. Dementsprechend ist die Entwicklung des Dorfes von Wasser geprägt. Bekannt ist Meiningen durch seine vielfältigen Feuchtgebiete und seine unverwechselbare Riedlandschaft mit weitläufigen gepflegten Wanderwegen.

Von realer Bedeutung für die Bevölkerung ist jedoch die Verfügbarkeit des Trinkwassers mittels Hausbrunnen. Meiningen ist das einzige Dorf Vorarlbergs, in dem es keine zentrale Wasserversorgung gibt, jeder Hausbesitzer schlägt seinen eigenen Brunnen. Die gute Qualität des Meininger Trinkwassers aus den Schwemmfächern der Ill ist erwiesen und wird auch ständig überprüft.

Statistik zur Gemeinde Meiningen
Lage: 425 m Seehöhe
Fläche: 536,8 ha (Stand 1. 1. 2005)
Davon:
54,7% landwirtschaftliche Nutzfläche
18,1% Wald
9,6% Gärten
8,6% Gewässer
5,6% Bau- und Verkehrsflächen
3,4% Sonstiges

Bevölkerung: Stand 07.08.2020 - 2.427 Personen 
ca 100 Klein- und Mittelbetriebe mit 470 Beschäftigten; 7 Lehrlinge
24 Vereine