Schützenswertes

Biotope in Meiningen

Petzlern (Biotop 41301) 9,7 ha
Ausgedehnte, durch Einzelbäume und Feldgehölze strukturierte Riedwiesen vom Typ der mitteleuropäischen und hohen Pfeifengraswiese. Die Streuwiesen von Petzlern liegen mit Ausnahme einer Parzelle rechtsufrig des Ehbach-Kanals, an der Gemeindegrenze zwischen Meiningen und Rankweil.

Lehmgrube Meiningen (Biotop 41305) 3,1 ha
Ehemaliges Abbaugelände, heute ausgedehnte Flachgewässer mit flächigen Schilfröhrichten und Gehölzumrahmung. Wichtiger Lebensraum für bedrohte Amphibien- und Vogelarten. Die ehemalige Lehmausbeutungsstelle schließt unmittelbar nördlich an die ARA Meiningen an und ist von dieser durch den Luttengraben getrennt. Die Nordabgrenzung erfolgt durch den Ehbach-Kanal.

Oberau (Biotop 41306) 57,5 ha
Das Biotop umfasst die Auwälder der Oberau innerhalb der Hochwasserdämme von Ill und Rhein von der Altenau bis zur Grenze mit Feldkirch. Es handelt sich hierbei um den dem Rhein am nächsten gelegenen Teil der rechtsufrigen Bereiche der Roten Au. Die Oberau stellt eine artenreiche Hartholzaue dar, die sich in weiten Teilen durch ein weitestgehend natürliches Bestandsbild und ein reiches Altholzvorkommen auszeichnet.

Oberried (Biotop 41302) 3,1 ha
Drei isoliert gelegene Riedteile mit teilweise sehr artenreichen Pfeifengraswiesen, die entsprechend der Standortsbedingungen lokal kleinräumig wechselnde Vegetationsverhältnisse zeigen. An stark vernässten Standorten leiten sie zu Kopfbinsenrasen über, in trockenen Bereichen zeigen sie dagegen Anklänge an Halbtrockenrasen. Die durch kleine Fettwiesenstreifen getrennten Streueparzellen liegen direkt an der Landesstraße Meiningen- Koblach, südöstlich der ARAMeiningen.

Altenau (Biotop 41303) 2,8 ha
Artenreiche Pfeifengraswiesen mit guten Beständen einiger stark bedrohter Arten. Es handelt sich um sechs isolierte Streuwiesenflächen am westlichen Siedlungsrand von Meiningen. Die fünf Teilflächen nordwestlich des Gießenbachs bzw. Ehbachkanals grenzen teils direkt an das Siedlungsgebiet, ansonsten an landwirtschaftlich intensiv genutzte Parzellen und die Auwaldreste gegen den Rhein. Die im Süden des Gießenbachs gelegene Parzelle grenzt im Westen an die Auwaldbestände am Illspitz, ansonsten ist sie von intensivlandwirtschaftlichen Flächen umgeben.

Dorn (Biotop 41304) 1,4 ha
Zwei Riedparzellen, mit teilweise sehr artenreichen Beständen der Hohen Pfeifengraswiese und Mädesüßfluren. Die Parzellen liegen entlang des Ehbach-Kanals am östlichen Ortsrand von Meiningen. Die westlichen Riedteile liegen gegenwärtig inmitten des Siedlungs- bzw. Gewerbeerweiterungsgebiets, grenzen teilweise aber noch an landwirtschaftliche Flächen. Die nordöstlichen Riedteile sind im Landwirtschaftsgebiet (Intensivgrünland, Maisäcker) westlich der ARA-Meiningen zu finden.

Quelle: Biotope in Meiningen aus Biotopinventar Vorarlberg